#1 | Krieg der Drachengarde gegen die Heilige ~ Elite datum18.12.2013 13:58 (zuletzt bearbeitet: 23.12.2013 12:16) [Offline] Schwanni85 Anführer a.D. der Drachengarde Beiträge: 1831 Registriert seit: 27.03.2012 Wohnort: Landshut Geschlecht: männlich Nachricht senden: Hier klicken
Sei mir gegrüßt, treuer Leser,
lange habe ich meine Pflichten vernachlässigt und euch nichts mehr aus den Landen unserer glorreichen Drachengarde berichtet. Dies lag hauptsächlich daran, dass es nach dem Krieg gegen die ~Atra Eques~ und den Blackwoodclan eine kleine Phase der Ruhe für unsere Helden gab. Die Truppen (ja, auch unsere Helden hatten in diesem Krieg Verluste erlitten ) wurden wieder aufgestockt, die Leistungen der Einzelnen im Krieg wurden analysiert und es gab auch personelle Veränderungen. Nun gibt es aber aktuelle Geschehnisse, die euren Erzähler und Kriegsberichterstatter wieder einmal auf den Plan rufen:
Die Drachengarde befindet sich im Krieg gegen die Allianz(en) Heilige ~ Elite!
Die Vorgeschichte
Es fing alles damit an, dass der König unserer Helden mit seinen Generälen und Rittern des Abends zusammensaß und über die "Lage der Nation" nachdachte. Man betrachtete einerseits zufrieden das bisher Erreichte. Hatte man sich doch im Laufe der Zeiten als starkes mittelgroßes Reich im großen Imperium etabliert. Besaß man doch nicht nur eine der begehrten und wertvollen Handelsmetropolen des Imperiums sondern auch zwei mächtige Königstürme. Hatte man doch soeben einen großen Krieg erfolgreich beendet.
Man war sich jedoch auch einig darüber, dass man sich nicht auf dem Erreichten ausruhen dürfe. Man müsse in die Zukunft blicken, weiter daran arbeiten noch größer und mächtiger zu werden. Einerseits um das Erreichte langfristig zu sichern, andererseits um zukünftig sogar noch Größeres erreichen zu können. Nun stellte sich die Frage: was tun, um größer und mächtiger zu werden? Für unsere Helden war klar, dass man dies nicht erreichen würde, indem man schöne Häuschen baut, sich zurücklehnt und von vergangenen Erfolgen träumt. Vielmehr müsste man sich aufmachen, um neue Heldentaten zu vollbringen! Und so kam es, dass man sich auf die Suche nach einem neuen Gegner machte. Ich habe hier ganz bewusst das Wort "Gegner" gewählt, denn unsere Tapferen sahen und sehen natürlich keinen Sinn darin, Schwächere zu bekämpfen, es sei denn, es wird durch äußere Umstände erforderlich. Nein, man wollte einen "Gegner". Einen starken Feind auf Augenhöhe. Oder am besten sogar einen Feind, der noch größer wäre als man selbst. Gibt es eine bessere Möglichkeit, Ruhm, Ehre und Größe zu erreichen, als einen größeren, überlegenen Feind zu besiegen? Die Kriegsmarschalle der Drachengarde wurden beauftragt, sich auf die Suche nach solchen Gegnern zu machen. Nach kurzer Suche und nach einer Abstimmung in den Reihen der Drachen über den zukünftigen Gegner entschied man sich, gegen die Heilige ~ Elite zu Felde zu ziehen. Das Reich der Heiligen Elite war fast doppelt so groß wie das Reich unserer Helden, gemessen an der Zahl der Ritter und Generäle unter seiner Fahne. Es gab viele mächtige Krieger und Burgen in diesem Reich. Kurz: es war perfekt .
Der Beginn des Krieges
Die Drachen bereiteten sich also auf einen Krieg gegen einen größeren, zahlenmäßig weit überlegenen Feind vor. Man rekrutierte noch weitere Truppen, man nahm den Feind unter die Lupe, man erarbeitete Taktiken und Strategien. Die Kriegsmarschalle arbeiteten emsig und schon bald waren die Vorbereitungen abgeschlossen. Der große Tag bzw. die große Nacht standen nun unmittelbar bevor. Der Plan war es, den Feind zu überraschen. In all seiner Größe und Macht würde er nicht damit rechnen, von einem zahlenmäßig weit unterlegenen Feind eines Nachts überfallen zu werden. Aber so kam es. Unzählige Armeen, tausende von Rittern und Ritterinnen machten sich unter dem Drachenbanner auf den Weg zu Ruhm und Ehre. Die Ergebnisse der ersten Nacht waren, ich muss es - als der ehrliche und höchst objektive Schreiberling, als den ihr mich kennt - so ehrlich berichten: durchwachsen. Viele der angegriffenen Burgen hatten plötzlich weit geöffnete Tore und waren wie ausgestorben. Es ist dies ja eine allseits bekannte Unsitte unserer Zeit, allzu häufig genutzt von feigen Kleingeistern, die keinen Sinn für Heldenmut und Ehre haben. Welcher ehrenhafte Ritter würde seine Burg dem feindlichen Heer preisgeben um sich selber zu verstecken und nicht kämpfen zu müssen? In anderen Burgen waren wiederum große Heerscharen des Feindes versammelt, die den dort aufmarschierenden Helden keine Chance ließen. Natürlich gab es auch Erfolge zu verbuchen. Manches feindliche Heer konnte besiegt, manche Burg im Sturm genommen werden. Aus Sicht unserer Helden ist es unklar, woran es gelegen haben mochte, dass diese Nacht kein überwältigender Erfolg wurde. Zum einen natürlich an der Feigheit mancher Feinde, die sich selbst einem Kampf zunächst entzogen nur um dann andererorts in großer Übermacht doch zu kämpfen. Aber woher hatten die Feinde gewusst, was da auf sie zukommen würde? Einen "Maulwurf" in den Reihen der Helden gab es sicher nicht. Waren etwa alle Feinde zu solch später Stunde noch wach gewesen um Wache zu halten? Hatte man sich vielleicht unfairer Methoden bedient, wie etwa der Weitergabe von Burgschlüsseln an andere Burgherrn und -fräulein? Man weiß es nicht... Für unsere Helden war klar: man hatte hier tatsächlich einen Gegner gefunden, den man nicht im Handstreich besiegen konnte. Aber genau das war ja auch geplant gewesen. Und so machte man sich frohen Mutes und mit großem Kampfgeist auf eine länger andauernde Auseinandersetzung gefasst.
Der weitere Kriegsverlauf
In den darauf folgenden Tagen sah die Taktik der Drachengarde wie folgt aus: man griff nicht mehr in groß angelegten gemeinsamen Aktionen an, sondern vereinzelt, zu den unterschiedlichsten Zeiten, damit sich der Feind nicht richtig darauf einstellen konnte. Die Erfolge dabei waren ebenfalls durchwachsen. Hier konnte eine Armee besiegt, eine Burg niedergebrannt werden, dort gab es eine Niederlage für unsere Helden. Es offenbarte sich aber mehr und mehr ein Grund dafür, dass unsere Helden keine klaren Erfolge erringen konnten: der Feind blieb gar nicht dauernd der selbe! Burgherren wechselten in andere Reiche, um dort Schutz zu finden und neue, stärkere Armeen aufbauen zu können. Das waren zum einen weitere, kleinere Reiche, die ebenfalls zum Großreich der Heilige Elite gehörten. Vor allem aber war es das Reich der "Herren des Krieges", ein großes, mächtiges Reich, welches sogar im Besitz einer der seltenen und mächtige Hauptstädte des Imperiums ist. Durch diese "Wechselspielchen" und durch die feige Taktik der offenen Tore war es für unsere Helden schwer, dem Gegner Herr zu werden. Unsere Helden konnten wieder einmal nur die Köpfe schütteln. Selbst bei haushoher zahlenmäßiger Überlegenheit musste der Feind auf solche Mittel zurückgreifen.
Die bereits offenbar gewordene Feigheit des Feindes nahm jedoch auch noch ganz andere Auswüchse an: es kam vereinzelt zu Gegenangriffen auf die Burgen unserer Helden. Bedacht wurden dabei aber nicht die größten und mächtigsten Burgen des Drachenreiches. Nein, vielmehr rottete man sich zusammen, um gemeinsam auf einzelne, schwächere Burgen der Helden loszugehen. Man hatte bei den ach so heiligen und ach so elitären im Gegensatz zu unseren Helden offenbar nicht das geringste Interesse an ruhmreichen und ehrenhaften Kämpfen und großen Schlachten. Dort war offenbar das Ziel ausgegeben, Kleinere, Schwächere fertig zu machen. Unseren Helden wurde wieder einmal bewusst, dass sie mit ihren Idealen ziemlich alleine stehen in den Weiten des großen Imperiums.
So ist nun also momentan der Stand der Dinge. Unsere Helden beraten sich darüber, wie sie auf diese Art der Kriegsführung des Feindes reagieren wollen. Man darf gespannt sein, wie sich dieser Krieg weiter entwickeln wird. Natürlich werde ich, euer treuer Schreiberling, über den weiteren Verlauf zu gegebener Zeit berichten. Bis dahin wünsche ich euch, lieber Leser, eine besinnliche Vorweihnachtszeit.
Das Ende des Krieges und das Resümee
Unsere Helden waren gerade noch dabei, sich Gedanken über die weitere Taktik bzw. das weitere Vorgehen in diesem Krieg zu machen, da kamen ihnen zwei Dinge dazwischen: Das eine war die anstehende Weihnachtszeit. Im Reich der Drachen und auch in anderen Reichen sollte zu dieser Zeit eine gewisse Ruhe und Besinnung Einzug halten, fand man. Man sollte Zeit für die Familien und Freunde haben. Die Waffen sollten schweigen. Das andere war ein Hilferuf einer befreundeten Allianzfamilie, welche - wie es kürzlich auch bei unseren Helden der Fall gewesen war, siehe meinen Bericht über den Krieg der Drachengarde gegen ~Atra Eques~ und Teile des Blackwoodclans - die Hilfe ihrer Freunde benötigte, um eines unwürdigen und unfairen Gegners Herr zu werden. In Anbetracht dieser Punkte beschloss man in den Reihen unserer Helden, der "Heilige ~ Elite" eine Beendigung des Krieges anzutragen. Dieses Angebot wurde sodann auch angenommen, womit sich mein Bericht über diesen Krieg auch dem Ende neigt.
Es bleibt mir nur noch, ein kleines Resümee aus der Sicht unserer Helden zu ziehen: Man hatte einen Krieg gegen einen zahlenmäßig weit überlegenen Gegner begonnen. Ein Kriegsziel gab es nicht bzw. dieses lag einfach nur in einem Kräftemessen mit einen starken Gegner. Als solcher hat sich die Heilige ~ Elite im Großen und Ganzen auch erwiesen. Sicherlich wäre es aus Sicht unserer Helden wünschenswert gewesen, wenn der Feind etwas weniger oft die Tore geöffnet hätte oder wenn die Krieger des Feindes weniger oft in andere Reiche abgewandert wären... Positiv zu erwähnen ist allerdings, dass dort, wo gekämpft wurde, durchaus gut gekämpft wurde. Zudem gab es nur wenige Nachrichten an unsere Helden, in denen Beleidigungen ausgesprochen wurden oder bei denen es sich um sogenannte "Heulmails" handelte.
Mit diesen Worten möchte ich meinen Bericht abschließen. Ich weiß, der Bericht zu diesem Krieg war nicht direkt Stoff für ein Heldenepos. Aber nicht traurig sein: unsere Freunde die Drachen werden sicherlich noch den einen oder anderen Krieg ausfechten. Sie werden sich mit anderen starken Gegnern messen, ruhmreiche Schlachten schlagen und Kriege gewinnen. Und ich werde euch auch in Zukunft an dieser Stelle darüber berichten.
Habt ein schönes Weihnachtsfest, einen gemütlichen Jahresausklang und einen guten Rutsch in das neue Jahr.